Outdoor-Aktivitäten im Winter stehen hoch im Kurs. Zu diesen zählen nicht nur das Skitouren gehen oder Skifahren, nein auch das Schneeschuhwandern und herrliche Winterwanderungen liegt voll im Trend. Da ich sehr gerne in der Natur unterwegs bin, habe ich mich dieses Mal für eine herrliche Winterwanderung vom Hochtannbergpass zum Körbersee entschieden. Wahrlich eine gute Wahl bei diesen Bedingungen.
*überarbeitet Jänner 2024
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Eine Winterwanderung zum Körbersee
Der Körbersee wurde vor ein paar Jahren zum schönsten Platz Österreichs gewählt. Dieser liegt in Warth am Hochtannbergpass im schönen Ländle (Vorarlberg). Genauer gesagt im hinteren Bregenzerwald. Der Körbersee ist im Sommer wie auch im Winter über eine leichte Wanderung zu erreichen. Der Höhenunterschied ist minimal und deshalb auch für Familien sehr gut geeignet. Ihr könnt euch sicherlich noch an den Beitrag “Wanderung zum schönsten Platz Österreichs – dem Körbersee” erinnern. Und da nun der Winter in höheren Lagen eingezogen ist, mache ich mich vom Hochtannbergpass auf den Weg zum Körbersee. Schon sehr lange wollte ich diesen im Winter besuchen. Nun ist es endlich soweit!
Ausgangspunkt – Hochtannbergpass
Das Fahrzeug parkiere ich hier am Hochtannbergpass direkt an der Straße, da die Parkplätze bei der Talstation des Salober Liftes noch nicht geräumt sind. Ich folge dem bereits gut ausgetretenen Weg vorbei am Kalbelesee in Richtung Körbersee. Der Weg ist perfekt ausgeschildert und leicht zu finden. Das Knistern unter den Füßen im Schnee liebe ich. Ebenfalls das glitzern der Schneekristalle, wenn sich die Sonne darin wiederfindet.
Es sind sehr wenig Leute unterwegs und ich genieße die Ruhe. Immer wieder fällt mein Blick zurück auf den zugeschneiten Kalbelesee und in weiterer Folge zum Widderstein. Mit diesem Berg habe ich ja noch eine Rechnung offen, aber diese werde ich sicherlich auch noch begleichen ;-)! Ihr könnt euch sicher noch an meinen Beitrag Klettern oder doch wandern am Widderstein erinnern, oder?
Winterwandern oder doch besser mit Schneeschuhen?
Der Weg zum Körbersee ist auch mit Schneeschuhen ein tolles Erlebnis. Beim nächsten Mal werde ich diese auf jeden Fall mitnehmen. Gerade wenn der Schnee etwas tiefer ist, dann sind Schneeschuhe die perfekte Wahl. Ich wandere gemütlich weiter, bleibe immer wieder für Fotos stehen und genieße die phantastische Aussicht. Ich liebe die abgeschiedene Bergwelt hier oben und auch die grandiosen Ausblicke. Es ist einfach herrlich hier.
Auch interessant: So schön kann Winterwandern sein. 7 wertvolle Tipps für Anfänger
Sehr bald erreiche ich den höchsten Punkt der Wanderung und mein Blick fällt in Richtung Körbersee. Dieser liegt im Winter um die Mittagszeit im Schatten. Das macht aber nichts. Ich wandere bergab bis zum Hotel Körbersee. Hier lege ich eine kurze Rast ein. Der Ausblick auf die Juppenspitze sind wirklich toll!
Blick auf die Juppenspitze und die Mohnenfluh
Ich begebe mich direkt zum Steg am See. Heute ist der See fast zugefroren. Nur ein paar seichte Stellen sind noch offen. Der Schnee ist noch frei von Spuren und ich freue mich, hier zu sein. Da die Sonne sich hinter der Juppenspitze und der Mohnenfluh noch länger verstecken wird, beschließe ich, mich auf den Rückweg zu machen. Es windet recht ordentlich und ich bin froh um meine Mütze, die ich noch eingepackt habe.
Das nehme ich auf meine Winterwanderung mit:
Gerade bei einer Winterwanderung ist es wichtig, die richtige Kleidung (*Werbung da Verlinkung) zu tragen. Ich bevorzuge hier das Zwiebelprinzip. Das hat sich bisher sehr gut bewährt. Was ich dieses Mal vergessen habe, sind Handschuhe. Da jedoch die Temperaturen nicht sehr kalt sind, kann ich es auch ohne diese gut aushalten. Aber beim nächsten Mal müssen diese unbedingt mit in den Rucksack.
Tipp für eine Schneeschuhwanderung:
Schneeschuhwanderung auf dem Damülser Alpenrundweg.
Bei dieser eher kurzen Winterwanderung zum Körbersee waren folgende Sachen mit dabei:
- Warme Schuhe mit einer guten Sohle und warme Socken
- Warme Kleidung nach dem Zwiebelprinzip.
- Mütze
- Warmes Getränk (Tee) und Jause
- Sonnenbrille
- Fotoapparat und Stativ (da ich alleine unterwegs war – damit es ein paar Bilder auch von mir gibt ;-)
- Stöcke (hatte ich bei dieser Wanderung nicht dabei und nehme ich beim nächsten Mal mit.
- Handschuhe (habe ich dieses Mal vergessen) diese kommen aber das nächste Mal mit Sicherheit in den Rucksack.
Wenn ihr mehr Beiträge zu diesem Thema sucht, dann findet ihr diese unter der Rubrik “Wintersport”.
Das Wetter in den Bergen
Hier in den Bergen kann sich das Wetter auch im Winter schlagartig ändern. Auch wenn man bei schönstem Sonnenschein startet, kann es durch Wolken und Wind beträchtlich kalt werden. Deshalb sollte man sich auch auf diese Situationen gut einstellen, denn das kann hier oben recht schnell gehen.
Ich bin auf dem Weg zurück beim Ausgangspunkt. Auch heute hat sich am Ende der Wanderung die Sonne ein wenig hinter den Wolken versteckt. Es ist auch zu Beginn des Nachmittages merklich kälter geworden. Eines ist sicher, dass ich recht bald wieder hierher zurück komme. Das nächste Mal wahrscheinlich mit den Skiern oder mit den Schneeschuhen.
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Wer von euch ist schon mal mit Schneeschuhen gewandert? Oder seid ihr mehr mit den Skiern oder auf Skitouren unterwegs? Vor allem wenn ich alleine unterwegs bin, dann wandere ich lieber. Denn Skitouren sind mir Alleine zu gefährlich. Man weiß ja nie. Wie handhabt ihr das? Geht ihr auch alleine auf eine Skitour? Ich bin gespannt. Lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen. Vielleicht könnt ihr mir auch eine tolle Schneeschuhwanderung empfehlen. Ich bin offen für alles und freue mich sehr über eure Kommentare.
In diesem Falle …
Bis bald
Eure Bine
… und hier gibt es wie immer noch ein paar Impressionen von dieser tollen Winterwanderung vom Hochtannbergpass zum Körbersee!
1 Kommentar
Ich liebe die Berge, zu jeder Jahreszeit. Der Winter ist jedoch etwas ganz Besonderes. Wenn ich wandern gehe, versuche ich mich bestmöglich darauf vorzubereiten. Warme Kleidung, Wollsocken und gute Ausrüstung sind meine Grundausstattung :)