Ihr habt vielleicht schon meinen letzten Beitrag über Teneriffa gelesen. Diese Reise wurde kurzfristig nach dem Check der Corona Situation gebucht. Als Genesene wollten wir in ein Land reisen, wo es keinen PCR-Test zur Einreise braucht. Lissabon stand auf unserem Plan, den wir aber sehr rasch verworfen haben. Gut, dass unsere Wahl anschließend auf Teneriffa gefallen ist, obwohl ich diese Insel so gar nicht auf meiner Bucket Liste hatte.
Da wir ca. 700 km in 4 Tagen gefahren sind, möchte ich euch heute einen kleinen Einblick über unsere verschiedenen Routen zum Nachreisen geben. Wir haben die komplette Insel abgefahren, jedoch noch lange nicht alles gesehen. Aber für einen ersten Einblick, der uns zum Staunen brachte, hat es gereicht und ich würde am liebsten nochmals losziehen…
Dann lasst uns gemeinsam unseren 1. Tag auf Teneriffa entdecken:
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Unsere Reiseroute des 1. Tages im Überblick
Wir kommen bereits um 11:00 Uhr in Teneriffa Süd an und haben somit noch viel vom Tag übrig. So starten wir unsere Reise wie folgt. Vom Flughafen Teneriffa Süd geht es zuerst nach El Médano und dann weiter zum Teide NP. Von dort weiter nach Norden zu unserer Unterkunft in Puerto de la Cruz. Nun aber alles der Reihe nach.
Vom Flughafen Teneriffa Süd nach El Médano – einem Surfhotspot
Nach der Ankunft in Teneriffa Süd war die Übernahme des Mietwagens direkt am Flughafen vorgesehen. Wir wissen ja bereits aus unseren früheren Urlauben in Spanien, dass man höllisch aufpassen muss, dass man hier bei den Autovermietungen nicht noch Unnützes aufgeschwatzt bekommt. Meistens wollen sie einem nochmals eine zusätzliche Versicherung aufreden., welche in den meisten Fällen bereits bei der Buchung inkludiert ist. In Spanien buchen wir immer ein Fahrzeug mit Vollkasko und ohne Selbstbehalt. Wir haben das Fahrzeug übernommen und nun konnte es endlich losgehen. und zwar führte unser 1. Weg nach El Médano, einem Surfhotspot ganz im Süden der Insel.
Ein guter Freund von uns hat mit Unterbrechungen fast 2 Jahre auf Teneriffa gelebt. Er hat uns den Tipp gegeben, nach der Ankunft am Flughafen nach El Médano zu fahren um ein wenig die Surfer zu beobachten. Das traf sich gut, denn wir erreichen den Hotspot um die Mittagszeit. So haben wir in einem der vielen kleinen Restaurants auf dem Balkon den besten Logenplatz, um die Kitsurfer und Wellenreiter zu beobachten. Wir waren früher begeisterte Surfer und so kribbelt es uns ein wenig. Da jedoch mein Lieblingsmensch an der Schulter verletzt ist, sind wir schon froh, dass wir hier ein paar sonnige Tage verbringen können. Wir genießen unseren Ausblick bei einem gemütlichen Mittagessen und lassen uns die Sonne auf die Haut scheinen.
Von El Médano zum Nationalpark Pico del Teide
Die Zeit verfliegt und so schlendern wir ein wenig durch den Ort, bevor unser Weg in den Norden führt. Wir nehmen jedoch nicht die Autobahn, sondern fahren gemütlich über Grandilla de Abona zu einem der ersten Sehenswürdigkeiten der Insel. Hier an der Strasse TF 21 beim Ort Vilaflor befindet sich der größte Pinienbaum von Teneriffa. Der Pino de las dos Pernadas. Ein Halt hier lohnt sich, denn der mächtige Baum ist wirklich sehr beeindruckend.
Nationalpark Pico del Teide
Nachdem wir den Halt am Pino de las dos Pernadas hinter uns gelassen haben, folgen wir der gut ausgebauten Strasse TF 21 weiter zum Teide Nationalpark. Auf dem gesamten Streckenabschnitt gibt es immer wieder herrliche Aussichtspunkte, an
denen wir immer wieder stehen bleiben. Herrliche Landschaften und schöne Weitblicke wechseln sich ab.
Es dauert auch nicht sehr lange, bis wir den Vulkan Teide das erste Mal sehen. Schon beeindruckend, wie dieser nicht aktive Vulkan hier in die Höhe ragt. Er ist mit 3.715 Metern der höchste Berg Spaniens. Mit der Teide Seilbahn könnt ihr zur Bergstation hochfahren. Diese liegt auf 3.555 m über dem Meeresspiegel. Die Fahrt dauert ca. 8 Minuten. Der Preis für die Seilbahn beträgt bei unserem Besuch für die Berg- und Talfahrt 37 €
Oben bei der Seilbahn gibt es verschiedene Wanderwege. Die Besteigung des Gipfels ist jedoch ohne Genehmigung nicht möglich. Täglich werden 200 Genehmigungen ausgestellt. Diese müssen vorab über das Internet gebucht werden.
Habt ihr gewußt, dass der Nationalpark El Teide im Orotava-Gebiet seit 2007 zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört?
Beim Aussichtspunkt La Ruleta verweilen wir ein wenig länger, da uns die Landschaft hier besonders gut gefällt. Wir erkunden ein wenig die Gegend, bevor es weiter in Richtung Norden geht. Hier auf der Hochebene der Caldera de las Cañadas gibt es unzählige Wandermöglichkeiten, die wir zu einem späteren Zeitpunkt auskundschaften, denn wir wollen noch rechtzeitig zum Abendessen im Hotel in Porto de la Cruz ankommen.
Vom Teide NP weiter bis nach Puerto de la Cruz
Wir fahren weiter und durchqueren die Caldera de las Cañadas, ein Hochplateau mit ungefähr 17 Kilometern Durchmesser. Diese zählt zu den größten Vulkankesseln auf der Welt. Das gesamte Gebiet umfasst ca. 19.000 Hektar und liegt durchschnittlich auf 2000 m.
Mich beeindrucken vor allem die abwechslungsreichen Farben und Formen, welche durch die Erosion und vulkanische Aktivität entstanden sind. Kurz vor Sonnenuntergang sind die Farben der Caldera phantastisch.
Wir hatten das Glück, dass wir genau zum Sonnenuntergang diesen Vulkankessel durchqueren. Beim Anblick der letzten Sonnenstrahlen verabschieden wir uns von dieser grandiosen Umgebung und fahren weiter zu unserer Unterkunft.
Eingecheckt im Hotel Samiramis ***** in Puerto de la Cruz
Aufgrund der Corona Situation haben wir uns bei dieser Reise auf ein Arrangement mit Halbpension entschieden. Wir wussten nicht, wie sich die Lage entwickelt und ob man ohne Auflagen ein Restaurant besuchen durfte. Um dieser Problematik aus dem Weg zu gehen, gab es bei dieser Reise einfach mal “Halbpension”. Zudem war der Preis sensationell, wodurch die Entscheidung nicht schwer gefallen ist. Wir erreichen zeitgerecht das Hotel und genießen unseren 1. Abend auf Teneriffa.
Welchen Bereich der Insel wir am nächsten Tag erkunden das zeige ich euch im nächsten Beitrag – Teneriffa Tag 2
Den Nordosten von Teneriffa entdecken.
Ward ihr schon mal auf einer der kanarischen Inseln und wenn ja, welche hat auch besonders gut gefallen?
Ich bin gespannt und freu mich auf einen regen Austausch in den Kommentarenn.
Bis bald
Eure Bine
4 Kommentare
Hey Bine,
wieder richtig schöne Bilder von der tollen Landschaft.
Man müsste fast nochmal hin :-)
Super Beitrag
Danke liebe Sandra.
Teneriffa – besonders der Norden – ist wirklich mega schön.
Eine Reise dorthin kann ich sehr empfehlen.
Liebe Grüße
Bine
Hallo Sabine,
auf einer kanarischen Insel war ich bisher noch nicht. Dein Blogpost macht aber richtig Lust. Tolle landschaftliche Impressionen. Bin gespannt was ihr an den weiteren Tagen erlebt habt.
Liebe Grüße,
Ania
https://www.mystyleisland.com
Liebe Ania,
Vielen Dank für Deine netten Worte. Also ich kann dir Teneriffa sehr empfehlen.
Wir sind total begeistert. Besonders der Norden ist so grün und abwechslungsreich.
Wenn Du die Möglichkeit hast, dann würde ich auf jeden Fall diese Insel besuchen.
Bald folgen noch 2 weitere Beiträge. Der Nordosten und der Westen. Du darfst gespannt sein.
Ganz liebe Grüße
Bine