Eine der letzten E-Mountainbike Touren in diesem Jahr führt uns von Egg nach Schetteregg und weiter über Schönebach zurück zum Ausgangspunkt. Landschaftlich ein wahrer Traum und vom Anspruch her genau richtig, um die Saison ausklingen zu lassen. Diese mittelschwere Bike-Tour hat eine Länge von 52 Kilometern und wir waren mit dem E-Mountainbike ca. 5 1/2 Stunden unterwegs. Wir müssen auch zugeben, dass wir immer wieder ein paar Fotostopps bei unseren Touren einbauen. Die Höhenmeter, welche wir gefahren sind, belaufen sich auf 1160 hm. Zudem haben wir 2 Abstecher gemacht, welche nicht der vorgeschlagenen Routenführung entsprechen. Aber nun der Reihe nach:
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Ausgangspunkt Parkplatz Impulszentrum Egg
Wir starten diese Abschlusstour in Egg und parkieren unser Fahrzeug beim Impulszentrum. Nun führt unser Weg mit kurzen und steilen Anstiegen nach Schetteregg. Hier wäre bereits die erste Einkehrmöglichkeit im Schetteregger Hof, den wir jedoch nicht anvisieren, denn unsere Tour hat erst begonnen.
Herrlicher Radweg über die Vorsäßregion nach Schönebach
Nun führt der Weg weiter bergauf, wir passieren das Eggatsbergvorsäß und das Vorsäß Hammeratsberg. Weiter geht es über das Vorsäß Rehenberg bis zur hinteren Leugheralpe.
Mein besonderes Erlebnis bei der Leugehralpe
Die Landschaft und die Fahrwege bis zur hinteren Leugehralpe sind herrlich. Es geht immer leicht bergauf und die Kulisse ist richtig schön.
Fast genau vor einem Jahr sind wir ja mit unseren E-Mountainbikes von Bezau über den Schreibersattel gefahren. Unsere Tour sollte dann vorbei an der Leugehralpe nach Schönebach und in weiterer Folge bis nach Bezau erfolgen. Leider hatte ich am Schreibersattel einen fatalen Sturz mit dem E-Bike. Ich verletzte mich an der Schulter schwer. Ich schaffte es dann noch zu Fuß bis zur Leugehralpe. Dann hatte ich dort so viel Glück, dass ich von der Leugehralpe mit einem sehr freundlichen Herren mit dem PKW bis nach Schetteregg mitfahren durfte. Von dort hat mich dann mein Sohn ins Spital gefahren. Eine Zwangspause von etwas mehr als 5 Monaten war dann die Folge. Aber das ist eine andere Geschichte.
Wir fahren von dieser schönen Alpe weiter und passieren die Subersach. Hier solltet ihr unbedingt auf der Brücke anhalten, denn es versteckt sich hier ein grandioser Wasserfall. Nach einem gemütlichen Fotostop fahren wir auf einem gut ausgebauten Forstweg weiter über die Ifer Krähenbergalpe, und kommen in weitere Folge bis nach Schönebach.
Von Schönebach Richtung Bizau
Auf dem Weg von Schönebach Richtung Bizau fahren wir auf der asphaltierten Straße talwärts. Kurz bevor man in den Wald fährt, decken wir uns noch mit einem guten heimischen Bergkäse an einer Selbstbedienungsstation ein. Der Bregenzerwälder Bergkäse ist über weite Grenzen für seinen guten Geschmack bekannt. Das lassen wir uns natürlich nicht entgehen.
Da es bereits Spätherbst ist müssen wir vorsichtig fahren, denn an manchen Stellen ist es auf der schattigen Straße in Richtung Bizau bereits eisig. Dies Information haben wir von Wanderern erhalten, welche uns entgegenkommen und vor dem Glatteis auf der Straße warnen. Aufgrund meines Sturzes im vorigen Jahr fahre ich nun noch vorsichtiger, damit mir ja nicht nochmals was passiert. Das kann ich auf keinen Fall gebrauchen.
Einkehrtipp in Schönebach: Die besten Kässpätzle bekommt ihr im Jagdgasthaus Egender in Schönebach.
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Umweg über Hilkat und Rimsgrund
Wir erreichen Bizau. Geplant war unsere Fahrt nun von Bizau auf dem Radweg bis nach Egg. Da mein Mann jedoch super motiviert ist, nehmen wir die Abzweigung in Richtung Hilkat und fahren Richtung Rimsgrund. Dort befindet sich ein großes Klettergebiet, welches wir vor einigen Jahren bereits besucht haben.
Nun geht es wieder bergab in Richtung Bezau. Mein Akku hat nicht mehr allzuviel Power (ich habe auch nicht mit dem Abstecher über die Hilkat gerechnet) und so fahren wir Richtung Andelsbuch. Wenn wir nicht auch noch den Abstecher zur Bregenzer Ach gemacht hätten, dann hätte der Strom auf jeden Fall bis nach Egg gereicht. Aber dem war nicht so, da wir unsere Fahrt zum Umspannwerk nach Andelsbuch gemacht haben. Der Gegenanstieg zurück auf die Bundesstraße durfte dann mein Gatte mit meinem Bike übernehmen.
Nun fahren wir von Andelsbuch dem Radweg entlang bis nach Egg. Dort gelangen wir in dickstem Nebel zurück zum Ausgangspunkt. So gefroren habe ich schon lange nicht mehr ;-). Ich muss auch dazu sagen, dass der gewählte Zeitpunkt Mitte November einfach zu spät für diese Tour ist.
Wir werden diese Tour im nächsten Jahr bestimmt nochmals fahren, jedoch ohne die beiden Abstecher. Damit ihr auf dem richtigen Weg bleibt, verlinke ich euch die GPX-Daten der Originaltour. Diese wird auf Bergwelten.com genau vorgestellt
Eckdaten der Originaltour:
Dauer 4:45 h
Länge 42,9 km
Aufstieg 1.095 hm
Hier gibt es neu ein kleines Video für Euch:
Ich hoffe, euch hat mein Beitrag gefallen. Neue Beiträge über E-Mountainbike Touren gibt es dann erst wieder im nächsten Jahr. Ich freue mich natürlich, wenn ihr meine Outdoor-Aktivitäten und Reisen weiterhin verfolgt.
Bis bald
Eure Bine
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