Glitzernde Badeseen, eine atemberaubende Naturkulisse, sonnige Gipfel und ganz viele Möglichkeiten, einen Aktivurlaub zu verbringen – das ist Kärnten. Dieses Mal sind wir in der Region Millstätter See unterwegs. Biken, Wandern, Entspannen und auch Genuss stehen auf unserem Programm und ich freue mich, euch diese Region etwas genauer vorstellen zu dürfen:
*Pressereise / Einladung
Wo befindet sich der Millstätter See?
Der Millstätter See befindet sich im Bundesland Kärnten und ist der zweitgrößte See des Landes. Die Orte Seeboden, Millstatt und Döbriach schmiegen sich wunderbar um den See. Die Region wird von den Nockbergen umgeben. Von diesen berichte ich etwas später.
Nach einer etwas längeren Anreise von Bregenz über München, Salzburg und der Tauernautobahn, erreichen wir am frühen Nachmittag Döbriach. Diese kleine Gemeinde liegt am wunderschönen Ufer des Millstätter Sees auf 580 m Seehöhe. Das Döbriach ist der ideale Ausgangspunkt für herrliche Wanderungen in den Kärntner Nockbergen. Hier kann man nicht nur Wanderspaß erleben, sondern auch einen Sprung ins kühle Nass wagen.

Wie kommt man am besten in die Region Millstätter See?
Anreise mit dem Auto
Die Region Millstätter See – Bad Kleinkirchheim – Nockberge ist gut an das internationale Autobahnnetz angeschlossen. Autobahnabfahrten in der Region und in unmittelbarer Nähe: A10 Knoten Spittal/Millstätter See, Spittal Ost, Villach Ossiacher See
Anreise mit der Bahn
Es gibt zahlreiche Bahn-Direktverbindungen, die eine zügige Anreise nach Kärnten ermöglichen. Die Bahnhöfe in der Region und in nächster Nähe: Spittal-Millstättersee, Villach Hauptbahnhof und Feldkirchen in Kärnten.
Gut zu wissen: Auch eine Reise mit dem Motorrad in die Region Millstätter See kann ich euch empfehlen. Hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten für unglaublich tolle Motorradtouren. Die Region Millstätter See ist ein genialer Ausgangspunkt dafür.
Mit dem Rad rund um den Millstätter See
Eine Vielzahl von Abenteuern wartet auf uns. So geht es gleich mit einer Radrundfahrt um den Millstätter See los. Gestartet sind wir in Döbriach.
Nachdem wir uns im Hotel zur Post einquartiert haben, schwingen wir uns auf unsere Räder, denn wir wollen den restlichen Tag noch für eine Bike Tour rund um den Millstätter See nutzen. Wir starten von Döbriach und fahren entlang des Ufers vorbei am Jungfernsprung – ein Klettergebiet, welches sich direkt über dem Wasser befindet. Ein kurzer Halt und siehe da, es sind sogar bei nahezu 30 Grad Kletterer am Felsen unterwegs.
Wir bevorzugen heute jedoch den angenehmen Fahrtwind und fahren mit unseren Rädern weiter – vorbei am Badehaus Millstätter See und dem Kap 4613 mit der wunderschönen Terrasse. Wir haben beschlossen, das Badehaus in den nächsten Tagen zu besuchen, denn die Temperaturen sollen in den nächsten Tagen noch weiter ansteigen.
Es dauert nicht mehr lange, bis wir Seeboden erreichen. Das ist auch schon der weitest entfernte Punkt von Döbriach. So ein schöner Ort mit einem tollen Seeufer. Nun geht es auf der gegenüberliegenden Seite wieder zurück an unseren Ausgangspunkt. Dieser Weg ist etwas schattiger und es sind auch ein paar Höhenmeter zu überwinden.
Es geht auf einer Forststraße durch den Wald. Immer wieder öffnet sich der Blick auf den See und Holztische und Bänke laden zum Verweilen ein. Genussradeln mit herrlicher Aussicht ist bestimmt die passende Beschreibung! Unser Ziel ist wieder Döbriach, wo das Abendessen schon auf uns wartet.






Informationen zur Tour:
Die Gesamtstrecke des Weges beträgt 28 Kilometer und es gilt 255 Höhenmeter zu überwinden.
Schwierigkeit: leicht bis mittel; Wir haben mit vielen Fotostopps ca. 3 Stunden benötigt.
Auf zur ersten und zweiten Etappe des Nockberge Trail
Die nächsten zwei Tage nutzen wir zum Wandern und es geht zur ersten Etappe des Nockberge Trail. Dieser führt vom Katschberg zuerst auf das Aineck. Diese Strecke könnte man auch mit der Aineckbahn verkürzen. Da diese jedoch geschlossen ist, wandern wir entlang der Skipiste zum Aineck hoch. Die Sonne brennt erbarmungslos auf uns nieder. Wir sind immer wieder froh, wenn ein kleiner Windstoß die Hitze etwas erträglicher macht. Die wunderbaren Ausblicke entschädigen die Mühe.
Das Aineck ist bereits in Sichtweite und wir erreichen die Bergstation. Von dort oben hat man einen genialen Rundumblick. Die Gipfel des Teuerlnock, das Speiereck, Kareck, Tschanek und viele andere Gipfel, sind gut zu erkennen. Wir können in weiter Ferne die Hohen Tauern, Niederen Tauern und die Nockberge sehen. Eine wirklich beeindruckende Kulisse.
Nun haben wir die meisten Höhenmeter schon gemacht und es geht von nun an gemütlich auf einem wunderbaren Bergrücken in Richtung Neue Bonner Hütte. Dort werden wir heute unsere Nacht verbringen.
Kühe weiden auf den Wiesen und lassen sich von uns wenig beeindrucken. Darüber bin ich sehr froh, denn wie ihr wisst, bin ich ein Schisser, wenn es darum geht, durch offenes Weidegelände zu wandern. Auf diesem Weg sind die Kühe Gott sei Dank eingezäunt. Jedoch eine Kuh hat es sich auf der anderen Seite des Zaunes gemütlich gemacht:-)
Genaue Informationen zur ersten Etappe des Nockberge Trail gibt es etwas weiter unten.








Übernachten auf der Neuen Bonner Hütte
Wir erreichen die Neue Bonner Hütte und werden sehr herzlich empfangen. Wir machen es uns auf der Terrasse etwas gemütlich und genießen die Ruhe. Es ist wenig los. Es ist schon eine Zeit her, dass wir auf einer Hütte übernachtet haben. Wir genießen jeden Augenblick, bis das Abendessen serviert wird. Ein köstlicher Kaiserschmarren rundet das Abendmenü ab. Eines kann ich sagen, man isst hier ausgezeichnet.
Langsam verschwindet die Sonne hinter dem Aineck, von wo wir gekommen sind. Wir lassen den Abend gemütlich ausklingen, denn morgen geht es bereits früh los. Beim Läuten der Kuhglocken schlafen wir ein.








Zweite Etappe des Nockberge Trails
Der nächste Morgen erwartet uns mit bestem Wetter. Wir haben sehr gut geschlafen, bekommen ein phantastisches Frühstück, bevor wir losstarten. Wir machen uns auf den Weg zur zweiten Etappe des Nockberge Trails. Dieser führt von der neuen Bonner Hütte bis nach Innerkrems.
Wir haben unsere Tour ein wenig geändert, da sich meine Hüfte etwas bemerkbar macht. Wir wandern auf einem Rundweg von der Neuen Bonner Hütte bis zum Laußnitzsee und wieder zur Neuen Bonner Hütte zurück. Wie ihr vielleicht wisst, benötige ich ein neues Hüftgelenk, deshalb fallen unsere Touren nun etwas kürzer aus.
Von der Neuen Bonner Hütte geht es auf einem Fahrweg ein wenig bergab. Wir folgen dem Forstweg Nr. 113 zum Ebenwald, anschließend weiter zur Laußnitzer Hütte. Diese lassen wir rechts liegen und wandern nun etwas steiler bergan, bis wir den Laußnitz See erreichen. Was für unglaublich tolle Farben dieser glasklare See hat. Wir sind die ersten am See und man möchte am liebsten gleich hineinspringen. Die Alpenrosen blühen am Uferrand und man kann bis auf den Grund des Sees sehen. Herrlich!!! Wir staunen und genießen die Ruhe und die Kraft, die dieser See ausstrahlt.
Tipp: Am besten die Badesachen einpacken, denn das Wasser des Laußnitz Sees ist genau richtig für eine Erfrischung.
Nach einer kurzen Pause und einer Stärkung brechen wir auf, verlassen den schönen Laußnitz See und begeben uns ein kurzes Stück auf dem gleichen Weg zurück, bis wir eine Weggabelung erreichen, welche uns über die Samplalpe zurück zur Neuen Bonner Hütte führt. Eine wirklich tolle Wanderung.
Was ich auch noch gerne anbringen möchte: Die Beschilderung der Wege ist vorbildlich.




Fakten zur 1. Etappe Nockberge Trail Strecke: 8,3 Kilometer Aufstieg 591 m Abstieg 496 m Dauer: ca. 3-4 Stunden Schwierigkeit: mittel Die Zeitangaben sind immer mit Fotopausen gerechnet! | Rundwanderung Laußnitz See ab Neuer Bonner Hütte Strecke: 9,8 Kilometer Aufstieg: 492 m Abstieg: 540 m Dauer: 3 h 30 Minuten Schwierigkeit: mittel |
Zu Besuch im Badehaus Millstätter See
Ein weiterer Programmpunkt steht heute noch an. Wir freuen uns sehr auf eine Abkühlung, denn es geht für uns ins Badehaus Millstätter See. Dieses haben wir bereits bei unserer Radtour rund um den Millstätter See bestaunt. Und nun ist es soweit. Wir starten von unserem Hotel, schwingen uns auf die Räder und fahren nochmals entlang des Millstätter Sees bis zum Badehaus.
Das Badehaus Millstätter See bietet auf einer Fläche von 2400 m² innen und einer Außenfläche von 1500 m² 4 verschiedene Saunen, einen Infinity-Außenpool, 7 Behandlungs-Kabinen, mehrstöckige Ruheräume und Sitzbereiche mit einer Glasfront mit Blick auf den See und die Nockberge. Richtige Logenplätze für entspannte Momente. Zusätzlich wird man im hauseigenen Restaurant mit köstlichen Speisen verwöhnt. Ein wahres Wellness-Juwel inmitten einer grandiosen Naturkulisse. Der perfekte Ort zum Entspannen.
Wer die Wahl hat, hat die Qual. Sollen wir in den noch recht frischen See springen oder doch lieber in den beheizten Pool? Mein Schatz wählt die kühlere Variante und ich, als Warmduscherin, bevorzuge den herrlichen Infinitypool. So eine Auszeit am See ist doch einfach herrlich. Der Infinity-Außenpool war am heutigen Tag mein absoluter Favorit :-)



Auf zum längsten Country Flow Trail nach Bad Kleinkirchheim
Der nächste Tag bringt uns zu einem weiteren Highlight in der Region und zwar nach Bad Kleinkirchheim. Es geht zum längsten Country Flow Trail in Europa. Die Bikes sind bereit und wir auch. Los geht es mit der Kaiserburgbahn zur Bergstation und anschließend nur noch ein paar Meter zu Fuß zum Gipfelkreuz. Ein Rundblick, der seinesgleichen sucht. Wir verweilen kurz, bevor es zurück zum Startpunkt des längsten Country Flow Trails geht.
Mit einer Länge von 15 Kilometern und einem maximalen Gefälle von 8 Prozent schlängelt sich der flowige Trail entlang von Wald und Wiesenflächen rund 910 m ins Tal. Gestartet wird bei der Bergstation Kaiserburg auf 2.100 hm.
Der Trail ist perfekt für Anfänger geeignet, denn es gibt immer wieder Sektionen, in denen man Ausweichmöglichkeiten vorfindet. Auch für Fortgeschrittene bietet das Terrain einige Möglichkeiten. Dazu kann man die Anschlüsse zu den 4 Nock Lake Trails wählen. Diese Trails sind dann für die Fortgeschrittenen Biker perfekt.
Einige bewirtschaftete Hütten laden zum Verweilen ein – inklusive des Panoramarundblickes. Bei der Talstation gibt es einen Bike-Verleih und einen Radservice. Ein Übungsparcour samt Pumptrack und Waschplatz ist ebenfalls vorhanden.
Uns hat diese flowige Country Trail unglaublich gut gefallen. Diesen werden wir beim nächsten Mal bestimmt nicht nur einmal fahren. Ein Trail der wirklich sehr viel Spaß macht und auch für Anfänger wie mich, ein geniales Übungsgelände für schwierigere Touren ist. Infos und Öffnungszeiten sowie Preise findet ihr auf der Website von Flow Country Trail Bad Kleinkirchheim.


Mein Fazit:
Wie schnell doch ein verlängertes Wochenende vorbei geht. Wir haben tolle Wanderungen in einer grandiosen Landschaft gemacht, den herrlichen Millstätter See mit dem Rad erkundet, im Millstätter Badehaus die Seele baumeln lassen und ganz viel gutes Essen genossen. Der längste Country Flow Trail war noch eine perfekte Draufgabe. Genau so sollte man es öfters machen.
Es gäbe noch ganz viel zu entdecken. Wie zum Beispiel die Wanderung zum Granattor – da kann ich euch den Bericht von der lieben Sabi von Smilesfromabroad ans Herz legen. Sie hat dieses besucht und weitere tolle Plätze am Millstätter See erkundet.
Ich habe noch lange nicht alles gesehen. Klettermöglichkeiten haben wir auch noch entdeckt. Ein weiterer Grund zum Wiederkommen. Wir sind bestimmt nicht das letzte Mal hier, denn diese Region ist mir mächtig ans Herz gewachsen. Vor allem mit den vielen unbegrenzten Möglichkeiten. Ich möchte unbedingt die weiteren Etappen des Nockberge Trail zu Ende laufen und den Country Flow Trail nochmals fahren. Der hat so richtig viel Spaß gemacht. Wer weiß, vielleicht sind wir bald schon wieder hier.
Wann besucht ihr die wunderschöne Region Millstättersee und die Nockberge?
Bis Bald
Eure Bine
Transparenz: Ich wurde zu dieser Pressereise von der Millstätter See – Bad Kleinkirchheim – Nockberge Toursimusmanagement GmbH in Kooperation mit der Kärntner Werbung eingeladen. Meine hier wiedergegebene Meinung wird dadurch nicht beeinflusst. Es hat uns unglaublich gut gefallen und ich möchte mich hiermit recht herzlich dafür bedanken.